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INTERNATIONALE SPACE
STATION
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Im Jahr 1984 kündigte Präsident Reagan erstmals
nach Skylab ein amerikanisch geführtes
Programm für eine Raumstation an. Schon zum damaligen Zeitpunkt
lud er andere Staaten
zur Zusammenarbeit ein. Kanada, Europa und Japan folgten dieser Einladung
und wollten
an der bald "Freedom" getauften Station mitarbeiten. Seit November 1998
bauen fünfzehn Länder
der Erde in der Umlaufbahn gemeinsam an einer Raumstation, die alles in den
Schatten stellt,
was Menschenhände je im All platzierten. Dreimal so groß
wie die legendäre MIR,
Hightech-Arbeitsplatz für internationale Astronautenteams und
vielleicht ein "Sprungbrett"
für den ersten bemannten Flug zum Mars:
Mit der "International Space Station" beginnt die Raumfahrt des neuen
Jahrtausends.
Die Federführung sollte natürlich, entsprechend des eigenen Anspruchs,
bei den USA liegen.
Führungsschwächen der NASA, schlechtes Ansehen der bemannten Raumfahrt
und die Ebbe
in den amerikanischen Kassen führten aber immer wieder zu Diskussionen
über eine Einstellung
des Projekts.
Mehrere Abstimmungen schrammten nur knapp an dieser Entscheidung vorbei.
Doch letztendlich
hatten die internationalen Partner schon zuviel investiert, als daß
Amerika "Freedom" ohne
Gesichtsverlust hätte einstellen können. Trotzdem wurde die Station
in den folgenden Jahren
immer wieder umkonstruiert, stets auf der Suche nach einer
kostengünstigeren Variante.
Viele Milliarden wurden letztendlich allein dafür ausgegeben.
International Space Station -der Name ist Programm:
Fünfzehn Staaten - die USA, Russland, Japan, Kanada und elf
europäische Länder -
sind gemeinschaftlich Bauherren und Betreiber des künftigen Super-Labors
ISS.
Die ISS ist damit das weltweit größte wissenschaftlich-technische
Gemeinschaftsprojekt
nichtmilitärischen Zwecks - und wohl auch das Teuerste.
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