Begrüßung |
In Spanien geben sich
die Männer zur Begrüßung die Hand, wenn man den Mann sehr
gut
kennt wird der auch mit zwei Küsschen auf die Wange
begrüßt. Frauen erhalten immer zwei
Küsschen auf die Wange. (Erst links dann rechts)
Bis etwa 13.00h grüßt
man mit
"Buenas Dias", spätestens ab dem Mittagessen geht man zu "Buenas
Tardes" über und bleibt
dabei bis ca. 20.00h spätestens ab 21.00h sagt man "Buenas
Noches". |
Anrede |
In Spanien duzt man sich relativ schnell. Das gilt
besonders für junge Leute. Wenn man ältere
Leute höflich ansprechen möchte benutzt man "usted" (Sie).
Wundern Sie sich nicht, wenn Sie
in Geschäften, Kneipen oder auf der Strasse als "guapa" (Hübsche),
oder "guapo" (Hübscher)
oder "reina" (Königin) angesprochen werden. Normalerweise ist das keine
Anmache sondern
ist freundlich gemeint. |
Frühstück |
Im allgemeinen
frühstückt man in Spanien sehr wenig. Am späten Vormittag
trinkt man einen
"Cafe con Leche" (Milchkaffee) oder einen "Cortado" in einer Bar oder
einer Cafeteria, dazu
gibt es ein "Pasta" (süßes Stückchen) oder "Churros"
(frittiertes Gebäck). Denken Sie daran,
daß im Hotel die Zimmerpreise meist ohne Frühstück
sind. Das muß extra Bezahlt werden. |
Mittagessen |
In
fast allen spanischen Restaurants bekommt man Mittags ein Tagesmenü
"Menü del Dia"
oder "Plato del Dia". Es ist meistens recht Preiswert und besteht aus drei
oder vier Gängen.
Salatplatte, Vorspeise, Hauptgericht, "Postre" (Nachspeise). Oft können
Sie zwischen
mehreren Gerichten wählen, Brot, Wein und eine Fl. Wasser sind im Preis
inbegriffen.
Jeden Donnerstag, vom Januar bis Dezember, gibt
es in allen Restaurants in Cunit, da wo es
Mittags - Menü gibt ( Menu de Dia ), als Vorspeise Paella. Als
Vorspeise, ja Sie haben
richtig gelesen und danach gibt es noch den Hauptgang, zum Beispiel Lammkeule
oder
was anderes.
Wenn es ans Bezahlen geht sagt man "la Cuenta, por favor" (die Rechnung bitte)
Trinkgeld ist
keine Pflicht, wird in Restaurants aber als üblich empfunden, die Höhe
des Trinkgeldes bleibt
ihnen überla |
Essenszeiten |
Man isst zwischen 14.00h
und 15.00h zu Mittag, das Abendessen zwischen 21.30h und 22.30h.
Vor 21.00h brauchen Sie es im Restaurant erst gar nicht zu versuchen,
es wird meist noch nicht
serviert. Regional kann es auch anders aussehen |
Öffnungszeiten |
Schon an den Essenszeiten hat man sehen können,
daß in Spanien die Uhren anders gehen als
im übrigen Europa. Die meisten Geschäfte öffnen um 9.00h und
machen ab 14.00h Mittagspause.
Nach dem Mittagessen und "Siesta" kann man frühestens ab 17.00h wieder
einkaufen, dafür
aber vielerorts bis 22.00h (Sommermonate), in allen anderen Zeiten /Monaten
gilt nur bis 20.00h
Regional kann es auch anders aussehen. |
Telefon |
In Spanien meldet man
sich nicht mit dem Namen sondern mit "diga oder digame" oder auch nur
kurz mit "Si" (Ja) Man findet genügend Telefonhäuschen wobei
die meisten sowohl mit Münzgeld
als auch mit "tarjetas Telefonicas" (Telefonkarten)
funktionieren. |
Strassenverkehr |
Autopistas (Autobahnen) sind Gebührenpflichtig
und sehr teuer, "Autovias" (Schnellstraßen) und
"Carreteras" (Landstraßen) sind dagegen kostenlos. |
Glücksspiele |
Die Spanier sind begeisterte
Lotteriespieler. Das höchstdotierte Lotteriespiel der Staatlichen
Lotteriegesellschaft ist die Weihnachtslotterie "el Gordo" (der Dicke)
bei der der Hauptgewinn
im Jahr 2005 - 510 Millionen Euros betragen hat, 110 Gewinner
gab es alle kamen aus dem
Ort Vac der liegt in der Nähe von Barcelona.
Insgesamt kamen bei der Weihnachtsziehung im Jahr 2005 - 2 Millarden
Euro zur
Ausschüttung. Unter anderen kann man bei den Losbuden, die meist
über die ganze Stadt
verteilt sind, welche ONCE heißen, täglich spielen, meißt
mit kleineren Einsätzen und
Gewinnen täglich bis zu 1 Million Euro. |
Kinder willkommen |
Generell ist Spanien ein sehr kinderfreundliches
Land. Auch bei festlichen Anlässen (Hochzeiten,
Stadtfeste oder Geburtstage) feiern Kinder bis spät in die Nacht
mit. |
Unbeschwertes Reisen |
Bevor Sie ihren Urlaub
in Spanien antreten, sollten Sie sich bei ihrer Krankenkasse einen
Auslandskrankenschein oder die "neue Checkkarte" besorgen. Die
medizinische Versorgung ist
für Deutsche schnell und unbürokratisch. In Apotheken
können Sie fast alle Medikamente ohne
Rezept kaufen, viele Arzneimittel sind in Spanien billiger wie in
Deutschland. |
Scheckkarten |
In Spanien kann man fast überall bargeldlos
Bezahlen, die in Deutschland üblichen Kreditkarten
(Master, Visa, American Express usw.) werden alle akzeptiert. An den Automaten
der Banken
und Sparkassen können Sie mit ihrer EC Karte Euros abheben. |
Feliz Navidad, Frohe Weihnachten |
Die
Straßen in Cunit werden zur Weihnachtszeit hell beleuchtet und festlich
geschmückt,
geschmückte Weihnachtsbäume findet man überall, in
den vielen Geschäften kann man
Geschenke kaufen, sowie Weihnachtlich-Kulinarische Köstlichkeiten
Kaufen und
Genießen.
Geschenke gibt es in Spanien erst am 6. Januar dem Dreikönigstag
"Los Reges". Langweilig
wird es unseren Nachbarn bis dahin bestimmt nicht. Ab dem Heiligen
Abend, der im ganzen
Land traditionell für die Familie und den Besuch der
Mitternachtsmesse "Misa del Gallo"
reserviert ist, jagt ein Fest das nächste. Jeden Tag steht in
Städten und Dörfern eine
Weihnachtsaufführung oder ein Umzug auf dem Programm. Zu einem
der wichtigsten
spanischen Bräuche gehört das erscheinen des "Olentzero",
der Köhler aus den Bergen
verkündigt Christi Geburt und wird auf den Schultern durch die
Orte getragen. Am "Dia de
los Inocentes" ist Vorsicht geboten. Wie hierzulande am 1. April wird
in Spanien am 28.
Dezember jeder von jedem zum Narren gehalten.
Wichtig in dieser turbulenten Zeit sind die Mahlzeiten. Besonders
beliebet ist "Turron" eine
Nougatspezialität, die es in vielen Varianten gibt. Vorab servieren
Spanierinnen ihren Lieben
Lammbraten. |
Silvester (Glück) |
Pünktlich
um 12:00 Uhr in der Silvesternacht werden alle Spanier zwölf
Weintrauben essen, um
damit das "NEUE JAHR" zu beginnen. Das ist eine verwurzelte Tradition
in Spanien, die auf das
Jahr 1909 zurückgeht. Derjenige wird Glück haben, dem es
gelingt, die 12 Weintrauben zum
Ton der 12 mitternächtlichen Glockenschläge zu essen.
Der Ursprung dieser Tradition stammt von Weinbauern. In einem Jahr
war die Traubenernte so
groß, dass man nicht wußte, was man damit anfangen sollte.
Die Kreativität dieser Winzer war
der Beginn dieses populären Brauchs. |